Die Smart Home Lösung mit dem internationalen Standard KNX

Komfort, Qualität und Technik

Einfach und funktionell muss ihr Haus sein, war die Devise von Fedrizzis. Sie haben sich entschieden, den Wohnraum luftiger zu gestalten, mit einer Bodenheizung zu versehen und den alten Öl- durch einen modernen Pelletofen zu ersetzen. Dieser steht nun im Wohnraum und stellt über den zentralen Speicher, mit solarer Unterstützung, auch die Warmwasser- und Wärmeversorgung der restlichen Räume sicher.

Die Bodenheizung wurde nur im Erdgeschoss eingebaut, sonst blieben die alten Heizkörper bestehen. Im Wohnraum strahlt ein Holzparkett Ruhe und Naturverbundenheit aus. Natürlich wurde auch auf die Ausrüstung der neuen Küche grossen Wert gelegt. Auf eine zusätzliche Aussenisolation verzichten Fedrizzis vorerst noch, da die Fenster bereits isoliert waren und da dank moderner Gebäudetechnik und intelligenter Raumregelung bereits ein gutes Mass an Energie eingespart werden kann.

Vernetzung steht im Fokus

Quasi von Berufs wegen – Roger Fedrizzi leitet mit zwei Partnern eine Elektroinstallationsfirma – stand die Anpassung der Elektroinstallation auf den neuesten Stand der Technik im Vordergrund. Als wichtigste Massnahme erstellte er eine sternförmige, Gigabit-taugliche Netzwerkverkabelung mit zentralem Wohnungsverteiler. Die Leitungen dazu konnten im Wohnraum in die neue Konstruktion des Unterlagsbodens integriert werden, die weiteren Räume wurden zum Teil mit neuen Rohren erschlossen. Roger Fedrizzi sieht den Vorteil der Verkabelung in der Qualität und Sicherheit der Verbindung. Auf eine Lösung, die ausschliesslich mit WLAN funktioniert, hat er bewusst verzichtet.

Licht, Jalousien und Heizung in einem System

Wo früher noch konventionelle Schalter klickten und dicke Drähte verlegt waren, schalten und dimmen heute smarte und elegante Taster das Licht, steuern die Jalousien und regeln die Heizung. Alle diese Schalter sind mit einer elektronischen Leitung, einem so genannten Bussystem, das hier auf KNX basiert, verbunden.

Um den Überblick über das Gebäude zu haben, verwenden Fedrizzis theServa von ThebenHTS. Die KNX-Visualisierungslösung besteht aus einem kleinen Server und einer App, über die das Ehepaar die Beleuchtung, den Sonnenschutz und die Raumtemperatur regelt, sei es auf einem Tablet oder Smartphone. Konfiguriert wird theServa vom Integrator mit Hilfe des PCs. Anhand der zahlreichen vorgefertigten Elemente kann er die Visualisierung sehr rasch und kostengünstig erstellen. Das File wird anschliessend auf den Server geladen, der üblicherweise im Verteiler installiert ist.

Vom Altbau zum Smart Home

Für eine gemütliche Atmosphäre hat das Ehepaar Fedrizzi zahlreiche dimmbare LED-Beleuchtungskörper installiert, die über DALI angesteuert werden. «Eine Leuchte über das iPad dimmen zu können, ist eine geniale Funktion», schwärmt Roger Fedrizzi. Er liebt es auch, die Szenensteuerungen fürs Licht der aktuellen Jahreszeit anzupassen. Mit einer Szene lassen sich diverse Leuchten und die Jalousien mit einem einzigen Tastendruck auf einen gewünschten Wert dimmen, bzw. in eine gewünschte Position fahren.

Seiner Frau hat es besonders der Zentral-Aus-Schalter angetan. Ursprünglich funktionierte er fürs ganze Haus, neu pro Stockwerk, das sei praktischer und komfortabler. theServa bietet auch eine Schaltuhr, Logikfunktionen für Zusammenhänge und stellt Graphen für Temperaturen und Energiedaten dar. Wenn das Tablet quer gehalten wird, zeigt theServa den Grundriss, wird es auf Hochformat gedreht, erscheint eine tabellarische Darstellung der gesamten Elektroinstallation.

Für Licht, Jalousien, die Wetterdaten und die Schaltuhr bestehen einzelne Seiten, die schön und übersichtlich dargestellt sind. Für die Sicherheit sorgt eine Anwesenheitssimulation für Licht und Jalousien, auch diese ist direkt in theServa integriert und wird auch darüber ein- und ausgeschaltet.

 

Intelligenz steuert auch die Energie

Bei Abwesenheit wird die Raumtemperatur abgesenkt. Dies erfolgt via «An-und Abwesend-Taste», die ebenfalls über die Visualisierung abrufbar ist. Bei längerer Abwesenheit wird über dieselbe Taste auch gleich die Anwesenheitssimulation aktiviert.

theServa bietet darüber hinaus fixfertige Elemente für die Darstellung von Wetterdaten mit dem aktuellen Tageswetter und der Vorschau auf die nächsten Tage. Die Daten werden für den Standort des Hauses berechnet. Seine Koordinaten können auf der theServa-App eingetragen werden. Damit das Haus auch im Sommer schön kühl bleibt, werden die Jalousien zusätzlich über eine Wetterzentrale gesteuert, die ebenfalls ans Bussystem angeschlossen und auf theServa abgestimmt ist und auch von ThebenHTS stammt. Die Markise über der Terrasse beschattet dank dieser intelligenten Steuerung automatisch den Wohnraum, wenn die Sonne scheint und die Temperatur über 25°C beträgt. Im Hochsommer schliesst sie sich temperaturabhängig, damit sich der Terrassenboden auf dem Südbalkon nicht unnötig aufheizt. Natürlich sorgt die Wetterzentrale auch dafür, dass bei einem Windalarm die Markise eingezogen wird.

Die Vorteile von theServa liegen also buchstäblich auf der Hand, nämlich die Einfachheit und Leichtigkeit der Darstellung im Tablet. Da blickt nur noch der Hund Kensy verständnislos.



Bildquelle: raum consulting